smk systeme metall kunststoff gmbh & co. kg

Migration der SAP ERP Landschaft in die AWS Cloud

Unternehmensporträt

Die 1950 in Filderstadt gegründete smk systeme metall kunststoff gmbh & co. kg entwickelt und realisiert innovative, funktionale Baugruppen und Einzelteile, wie Stanz- und Ziehteile, Kunststoffteile und Metall-Kunststoffverbindungen für Ihre Kunden aus dem Bereich der Automobileindustrie, der Medizintechnik sowie im Anlagenbau.

Die Ausgangssituation

Der Kunde betreibt seine SAP ERP 6.0 Landschaft bei einem Public Cloud Provider. Dabei basieren die SAP Systeme auf der Datenbanktechnologie „AnyDB“.

Die Ziele

Die Ziele der Migration der bestehenden SAP ERP 6.0 Lösung definierten sich wie folgt:

  • Migration der SAP ERP Landschaft in die AWS Cloud
  • Datenbankmigration von SAP ASE (Sybase) nach SAP HANA
  • Anschluss an zentralen SAP Solution Manager
  • Aufbau eines SAP Netweaver 7.50 – Advanced Adapter Engine Extended (AEX) Systems

Unsere Aufgabe

Die bestehenden SAP Systeme des Kunden sollten zu einem neuen Public Cloud Providers umgezogen werden. Gleichzeitig war die Migration der Datenbank-Plattform von „AnyDB“ auf „SAP HANA“ gefordert.

Dabei musste den hohen Anforderungen an Arbeitsspeicher unter gleichzeitiger Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte Rechnung getragen werden.

Um zentrale Dienste und optimale Mehrwerte für den Kunden anbieten zu können, musste die Anbindung der neuen Umgebung an eine zentrale VPC (Virtual Private Cloud) des zukünftigen SAP Service Providers erfolgen.
Des weiteren musste die Verbindung zur on-premise IT-Infrastruktur des Kunden via redundanter VPN sichergestellt sein, um eine hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Durchführung der Migration

Zunächst wurde für die Migration ein VPC-Kundennetzwerk in der AWS Cloud erstellt. Die Anbindung des internen Kundennetzes erfolgt hierbei via AWS S2S (Site-to-Site) VPN. Die neue SAP HANA Umgebung wurde als vorbereitenden Schritt installiert und konfiguriert.

Im Anschluss wurde die Migration selbst durchgeführt. Hierzu wurde das Load-Based Verfahren von SAP mit dem SWPM (Software Provisioning Manager) genutzt. Die erstellten Exporte der SAP ERP Systemlandschaft wurde in die neue Umgebung importiert.

Dieses Verfahren erfolgte gestaged zunächst als „Dry Run“ und im Anschluss für die Entwicklungs- und Produktivsysteme.

Die eingangs erwähnte Installation und Konfiguration der neuen SAP Umgebung umfasste zudem die Konfiguration eines SAP NetWeaver 7.50 AS Java Stacks mit einer „Advanced Adapter Engine Extended“ (AeX) als Process Integration System sowie der Konfiguration eines SAP Adobe Document Services (SAP ADS).

Die VPC-Umgebung des Kunden wurde an den zentralen n_basics SAP Solution Manager (innerhalb der n_basics VPC-Umgebung) via Peering angebunden. Damit besteht nun die Möglichkeit, dass der Solution Manager für die Wartung sämtlicher Systeme im Kundennetz genutzt werden kann.

AWS als idealer (SAP) Public Cloud Service Provider

Durch die Vielzahl an unterschiedlichen EC2 Größen und Ausprägungen von EBS Volumen, welche AWS bietet, wurde sichergestellt, dass die optimalen Instanzen für die SAP HANA Umgebung des Kunden bereitgestellt werden konnten.

Die AWS Site-to-Site VPN bot dabei eine unkomplizierte und sichere Methode für die Anbindung der Kundensysteme in AWS an die bestehende on-premise Landschaft. Über VPC Peering wurde dann schließlich eine Verbindung zum VPC des SAP Service Providers hergestellt.

Zur weiteren Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Lösung wurden darüber hinaus ausgewählte Instanzen als „Reserved Instances“ gebucht.

Ergebnis der Migration & nächste Schritte

Das Ergebnis war die komplette Migration der SAP Systemlandschaft des Kunden zu AWS inkl. Migration des produktiven „ERP on AnyDB“ zu „ERP on HANA“

In einem nächsten Schritt wird die Implementierung weiterer Systeme in die SAP Landschaft erfolgen.

Geplant sind unter anderem SAP Fiori Frontend Server, SAP Lumira und SAP Content Server. Außerdem soll in naher Zukunft die ERP Systeme auf S/4 migriert werden wofür AWS die besten Voraussetzungen schafft.

Dieses Projekt wurde gemeinsam mit unserem n_basics Kooperationspartner Zimmerer GmbH realisiert.

Interessiert?

Nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf.